Da ich in letzter Zeit sehr viel Online-Training gegeben habe, fielen viele Berichte zunächst unter den Tisch. Meine Frau hat getobt, weil ich mich mehr um Schach als um meine Familie gekümmert habe. Immerhin bin ich dreimal Opa, aber Katrin versteht nicht, dass auch Schachkinder Rechte auf Anteilnahme haben.
Na ja, Spaß beiseite, an Katrin lag es gar nicht - ich bin einfach zu alt für den Job. Nachdem ich 24 Stunden (vielleicht waren es auch nur fünf Stunden) beim Freilandschachturnier auf dem Tempelhofer Feld "zugesehen hatte", war ich so fertig, dass ich auf der Heimfahrt nicht aus der U-Bahn aussteigen konnte. Zum Glück war es die Endstation. Deshalb so wenig Berichte in letzter Zeit - aber, es soll sich wieder ändern.
Was ist also "Großartiges" passiert in letzter Zeit?
Nun Leonid haben wir bereits genug gelobt - jetzt lobe ich mich selbst:
Mehr als zehn neue Mitglieder - Kinder und Erwachsene - haben sich gefreut, dass ich sie online an den SKZ herangeführt habe. Unser Kassenwart Bernd beschwert sich schon über die vielen Neuanmeldungen, weil es natürlich einen Unterschied macht, ob er wie Emanuel früher 60 oder jetzt mehr als 120 Mitglieder "kassieren" und verwalten muss.
Wir können also beruhigt sagen: "Wir werden immer mehr!"
Es mehren sich die Stimmen, die nach einem Aufnahmestopp rufen, aber unser "Bulti" hat den Maßstab gesetzt. Als er 1. Vorsitzender (eigentlich war er ein Präsident) war, hatte der Verein in der Spitze 150 Mitglieder. Ich denke, das schaffen wir mit dem neuen Vorstand auch.
Apropos Vorstand - es wird Zeit, dass wir eine Jahreshauptversammlung machen. Corona hat alles durcheinander gewirbelt, aber wir werden wohl doch eine Online-Versammlung machen müssen. Dann wird es sich zeigen, ob ich genügend Stimmen für eine Wiederwahl bekomme, denn ich plane fürchterliches: In den neuen Vorstand sollen nur Mitglieder, die auch mitarbeiten wollen. Platzhalter sind nicht mehr gefragt, auch wenn das beim SKZ jahrzehntelang übliche Politik war.
Wem das nicht passt: Benennt bitte Gegenkandidaten, dann brauche ich mich nicht mehr mit dem Gedanken zu plagen, ob ich mein Haus verkaufe und mich ins Ausland absetze.
Aber eines verspreche ich, in den nächsten Artikeln gehe ich darauf ein, was die oben genannten alles geleistet haben. Ich kann nur sagen: UNGLAUBLICH - nicht nur Leonid.