1981 - immer wenn ich mit meinen ReferendarkollegInnen in das Hauptseminar im OSZ Handel fuhr, machten wir vorher "Rast" in dem Café in der Manteufelstraße. Das Hauptseminar wurde von OStD Rösler geleitet, der wegen seiner Strenge gefürchtet war. Aber ich muss sagen, er war hochqualifiziert und ausgesprochen fair. Das "Lehrerhandwerk" konnte man bei ihm lernen.
Warum denke ich jetzt an die "Zeit der Kirchen"? Keine Frage, 1981 identifizierte ich mich mit meinem Lebensziel, dem Müßiggang, und dazu passte das Motto aus dem Café hervorragend. Es kam dann ganz anders. Der Lehrerberuf machte mir großen Spaß und von Müßiggang konnte keine Rede sein.
Trotzdem - das Plakat hängt jetzt noch in meiner Küche - und in der Coronazeit werde ich an mein altes Ziel erinnert. Natürlich, ich kann es mir leisten, denn ich bin Pensionär und muss mich durch die wirtschaftliche Entwicklung "kaum" aus der Ruhe bringen lassen. Im Augenblick "fühle" ich mich eher bedroht durch die Hygienekonzepte des LSB und BSV, die ein zurück zum Vereins- und Mannschaftsschach forcieren wollen.
Ich bin nicht zwingend dagegen, aber ich habe für jeden Verständnis, der sich den übereilten (?) Lockerungen nicht aussetzen will. Schach ist wichtig, macht Spaß und ist Wissenschaft, Kultur, Bildung und Sport zugleich, aber das ist es auch noch, wenn wir noch warten ...